Tutzing

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Tutzing am Starnberger See
Tutzing am Starnberger See

Tutzing am Starnberger See

Tutzing liegt am Starnberger See und ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Starnberg. Mit einer Fläche von 35,65 km² und einer Einwohnerzahl von ca. 10.000 Personen ist Tutzing eine idyllische Gemeinde mit einer malerischen Landschaft, die sich hervorragend für einen Besuch oder Urlaub eignet. Die Gemeinde Tutzing hat eine lange Geschichte, die bis ins 8. Jahrhundert zurückreicht. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Tutzing im Jahre 742 in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Benediktbeuern. Der Name Tutzing wird auf die Tozzi und Tuzzi zurückgeführt, die beiden Familien gehörten zum frühbajuwarischen Uradel der Huosier. Im Mittelalter und bis weit in die Neuzeit hinein war Tutzing ein kleines Bauern- und Fischerdorf. Im Jahre 1519 erhielt der Schlossherr die Hofmarksgerechtigkeit (niedere Gerichtsbarkeit), und das damalige Schlossgebäude selbst wurde von Zeitzeugen noch als einfacher „Wohnturm“ bezeichnet. Nach Zerstörungen im dreißigjährigen Krieg wurde die Anlage von 1802 bis 1816 unter Graf Friedrich von Vieregg großzügig erweitert. Von 1869 bis 1880 war das Schloss im Besitz des Stuttgarter Verlegers Eduard von Hallberger und wurde zum Treffpunkt der Literaten und vermögender Großbürger. Heute wird das Schloss als Arbeitsstätte und Tagungszentrum genutzt.

Tutzing ist überregional bekannt durch die Evangelische Akademie Tutzing. Im Haus Buchensee gibt es die 1957 als Anstalt des öffentlichen Rechts gegründete Akademie für Politische Bildung. Die touristische Entwicklung von Tutzing begann mit dem Bau der Eisenbahnlinie aus München und deren Eröffnung im Jahre 1865. Tutzing wurde zu einem der wichtigsten Fremdenverkehrsorte im Fünfseenland und wurde in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts sogar noch vor dem nördlich benachbarten Starnberg geführt.

Tutzing hat auch kulturell viel zu bieten. Ein besonderes Highlight ist das Brahms-Pavillon, das nach dem berühmten Komponisten Johannes Brahms benannt ist. Brahms verbrachte den Sommer 1873 komponierend in Tutzing. Heute kann man im Brahms-Pavillon eine Ausstellung über den Komponisten besuchen. Auch das Vetterlhaus, Tutzings ältestes Gebäude, ist ein interessantes Ziel für Kulturinteressierte. Es wurde im 17. Jahrhundert als Hirtenhäusl erbaut und hat ein gemauertes Erdgeschoss sowie ein Obergeschoss, das in Blockbauweise erstellt wurde. Das Haus diente nach dem Ersten Weltkrieg finanziell Schwachen als Unterkunft. Heute beherbergt das Vetterlhaus die Tourismusinformation.

Die Ilkahöhe in Tutzing

Ausblick von der Ilkahöhe Tutzing auf den Starnberger See
Ausblick von der Ilkahöhe Tutzing auf den Starnberger See

Die Ilkahöhe ist der spektakuläre Ort in Tutzing, den du nicht verpassen solltest. Es ist ein wunderschöner Aussichtspunkt am Westufer des Starnberger Sees. Die Erhebung ist 726 Meter hoch und wurde während der Würmeiszeit vom Würmgletscher gebildet. Aufgrund ihrer exponierten Lage bietet die Ilkahöhe einen spektakulären Panoramablick auf das Alpenpanorama, das an klaren Tagen von der Zugspitze bis hin zu den Chiemgauer Alpen reicht. Der Name der Ilkahöhe geht auf die Fürstin Ilka von Wrede zurück, die im Krieg von 1870/71 für ihre Hilfstätigkeit für Verwundete eine Reihe von bayerischen und preußischen Auszeichnungen erhielt.

Etwas unterhalb der Ilkahöhe stand in einem kleinen Wäldchen ein Tempel zu Ehren von Eduard von Hallberger, der von seiner Tochter Gabriele Gräfin Landberg nach seinem Tod erbaut wurde. Der Tempel enthielt eine Bronzebüste von Hallberger, wurde jedoch in den 1970er Jahren abgerissen, da er stark beschädigt war. Trotzdem ist die Ilkahöhe immer noch ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer und Naturliebhaber, die den atemberaubenden Blick auf den Starnberger See und die Alpen genießen möchten.
–> Ilkahöhe

Schloss Tutzing

Das Schloss Tutzing ist ein historisches Gebäude in Tutzing, das heute als Evangelische Akademie genutzt wird. Es wurde in den Jahren 1802-1816 von Thomas Ganseck für Friedrich Joseph Graf von Vieregg erbaut. Das Schloss besteht aus einem dreigeschossigen Dreiflügelbau mit Walmdächern, der durch den Umbau einer barocken Anlage aus den Jahren 1693-1696 entstand und Reste eines Vorgängerbaus beinhaltet. Im nordwestlichen Seitenflügel befindet sich eine Kapelle mit Ausstattung. Vor dem Hauptgebäude liegt ein Kavalier- und Wirtschaftsbau, ein zweigeschossiger Satteldachbau aus dem 17. Jahrhundert, der später erweitert und verändert wurde. Ebenfalls zum Schloss gehören ein Fest- oder Musiksaal, ein Vortragssaal auf kreisrundem Grundriss mit Foyer und Atrium sowie ein Brunnen mit der Skulptur „Badende Nymphe“ von Georg Bersch aus dem Jahr 1874.

Der Schlosspark, der sich im englischen Gartenstil präsentiert, wurde in den 1840er Jahren angelegt und 1870 von Karl Effner erweitert und umgestaltet. Im Park findet man neben einer neubarocken See-Uferterrasse und einer Pergola am Ufer auch eine Vielzahl von Skulpturen und Gartenfiguren aus dem 18. und 19. Jahrhundert sowie römische und romanische Fundstücke. Die Parkanlage wird von einer Parkmauer aus dem 17.-19. Jahrhundert umgeben und durch eine Schlossstraßen-Allee aus dem 19. Jahrhundert ergänzt.

Fischerhochzeit Tutzing

Die Fischerhochzeit in Tutzing ist ein historisches Festspiel, das die Hochzeit zweier Fischerkinder zu Beginn des 19. Jahrhunderts darstellt. Es erinnert daran, dass Tutzing zu dieser Zeit ein kleines Fischerdorf war. Die Tutzinger Gilde als Heimat- und Trachtenverein pflegt die Tutzinger Fischertracht und ist mit ihrem Tanzkreis, den Schützen, der Bläsergruppe und den vielen verschiedenen Aktivitäten – in und um Tutzing – auch eine kommunikative Basis für Jung und Alt. Ein Grund für die Gründung der Tutzinger Gilde im Jahr 1975 war die Wiederbelebung der Tutzinger Fischerhochzeit. Das historische Festspiel wurde im Jahr 1929 vom Tutzinger Heimatforscher Josefranz Drummer verfasst. Die Tutzinger Gilde als Heimat- und Trachtenverein ist sich der Verpflichtung bewusst, diese Tutzinger Tradition zu erhalten und an kommende Generationen weiterzugeben.

Die Fischerhochzeit erstreckt sich vom Einladen der Gäste zur Hochzeit (dem traidionellen Hochzeitsladen) über den Polterabend mit verschiedenen Tanzvorführungen bis zum Hochzeitstag mit dem Empfang der Braut an der „Tutzinger Lände“ am Dampfersteg. Von dort aus geht es in die Pfarrkirche, wo im Beisein der Hochzeitsgesellschaft ein festlicher Gottesdienst gefeiert wird. Die Trauungszeremonie findet auf der Terrasse des Tutzinger Schlosses statt. Als weiterer Höhepunkt folgt ein historischer Festzug durch den Ort, an dem neben der Hochzeitsgesellschaft viele Trachtengruppen, Festwägen, Kutschen und Musikkapellen beteiligt sind. Nach der Entführung der Braut wird weiter gefeiert und getanzt, bis das Fest mit dem „Abdanken“ durch den Hochzeitslader viel zu schnell zu Ende geht. Die Fischerhochzeit Tutzing findet nur alle 5 Jahre statt. Nächster Termin: Sommer 2025

Tutzing Sehenswürdigkeiten – Baudenkmäler und mehr

In Tutzing gibt es viele sehenswerte Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten. Zahlreiche Villen prägen das Ortsbild. Eine davon ist die Villa Dahn, ein zweigeschossiger Satteldachbau mit einem hölzernen doppelgeschossigen Balkon und einem Zwerchgiebel aus dem Jahr 1887. Ein weiteres Baudenkmal ist das Ringseis-Haus, ein zweigeschossiger Satteldachbau im Stil eines oberbayerischen Bauernhauses, das 1857 für den Arzt Johann Nepomuk Ringseis erbaut wurde. Im Giebel befindet sich ein Wandgemälde von Philipp Sporer aus dem Jahr 1865. Auch das Kloster der Missions-Benediktinerinnen von Tutzing ist ein bedeutendes Baudenkmal. Der Hauptbau des Klosters ist monumental und in reduziert historisierenden Formen gehalten. Er verfügt über Ecktürme, Flügelbauten und eine Kapelle. Das Kloster wurde von Michael Kurz aus Augsburg zwischen 1903 und 1904 erbaut und ist seit 1945 zum Teil als Krankenhaus genutzt worden.

Ein weiteres bedeutendes Baudenkmal in Tutzing ist das Kriegerdenkmal an der Einmündung der Hallberger Allee in die Bahnhofstraße. Der Marmorobelisk wurde 1874 zur Erinnerung an den Krieg von 1870/1871 errichtet. Auch die Villen Schnell und Thudichum sind sehenswert. Die Villa Schnell ist ein zweigeschossiger Satteldachbau mit vorkragenden Schopfwalmen und einem Zwerchhaus. Die Giebelfelder sind mit Backsteingliederungen versehen und das südliche Giebelfeld verfügt über eine Hochlaube und eine Figurennische. Das Haus wurde von Engelbert Schnell im Jahr 1895 erbaut. Die Villa Thudichum ist ein zweigeschossiger Satteldachbau im neugotischen Stil mit Erkertürmen an der Südseite. Dazwischen sind Veranda und Balkons eingepasst. Auch die Grabdenkmäler sind einen Besuch wert. Hier befinden sich die Grabdenkmäler von General Erich Ludendorff (1865-1937), dem Maler Leo von König (1871-1944) und der Dichterin Ina Seidel (1885-1974) und ihres Mannes Heinrich Wolfgang Seidel (1876-1945).

Die Kirche St. Peter und Paul ist ebenfalls einen Besuch wert. Es handelt sich um eine alte katholische Pfarrkirche mit einer barocken Anlage aus den Jahren 1738/1739 und einem Zwiebelturm aus dem Jahr 1895. Die Friedhofsanlage ist ummauert. Auf dem Friedhof befinden sich Grabdenkmäler für Therese und Heinrich Vogl im Jugendstil um 1900, ein historistisches Grabmal von Mayr um 1894, eine Eisentafel von Vieregg aus dem Jahr 1880, ein neuklassizistisches Grabmal der Familie Poschinger aus Tutzing um 1910, ein Jugendstil-Grabmal von Berchtold um 1923 und ein neuklassizistisches Grabmal von Landmann um 1925.

Ein bemerkenswertes Gebäude ist das Fischerhaus Lettner in der Graf-Vieregg-Straße 16. Das Gebäude ist ein zweistöckiger Putzbau mit Flachsatteldach und Hochlaube. Es stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde 1914 erneuert und nördlich erweitert.

Beindruckend ist das ehemalige Lehrerwohnhaus in der Greinwaldstraße 14. Der zweistöckige Walmdachbau wurde von den Architekten Simon und Kranebitter im Jahr 1915 entworfen und verfügt über Erker und eine rückwärtige Arkade.

Die Villa Beisele in der Hallberger Allee 18 ist ein weiteres historisches Gebäude, das einen Besuch wert ist. Das zweistöckige Gebäude mit Walmdach, Eckerkerturm und Zwerchgiebeln mit Schopfwalm und Zierfachwerk wurde von Johann Biersack im Jahr 1890 im historistischen Stil erbaut.

Die Villa Kustermann in der Hauptstraße 2 ist ein prächtiges zweistöckiges Gebäude mit Risaliten und reich gegliederter Neurenaissance-Fassade, das für Kommerzienrat Max Kustermann im Jahr 1865 erbaut wurde. Das Gebäude steht in einem Park im englischen Stil, der von Hofgartendirektor Carl Effner gestaltet wurde, und verfügt über eine gusseiserne Einfriedung.

Ein weiteres bemerkenswertes Gebäude ist das Kustermann-Jagdhaus in der Hauptstraße 4/6. Der zweistöckige Mansardwalmdachbau im Stil des französischen Frühbarock wurde 1873/74 erbaut und verfügt über ein Wandbild an der Südfront, das die Darstellung des Prunkschiffes Bucentaur zeigt. Der Jagdpavillon wird von einem ostseitig anschließenden Remisenbau begleitet und hat zum See hin einen Nebenflügel mit Schopfwalmdächern, Ziergiebeln und Altanen aus dem Ende des 19. Jahrhunderts. Es ist von einer Eisenzaun-Einfriedung umgeben.

Das Kloster der Missionsbenediktinerinnen in der Hauptstraße 17 ist ein unverputzter Backsteinbau mit Rundbogenfenstern und neugotischem Fries, der 1887 erbaut wurde. Die Kapelle Maria Hilf ist ein westlich angeschlossener Backsteinbau mit Ausstattung.

Die ehemalige Villa von Prittwitz in der Hauptstraße 14, heute Benedictus-Realschule, ist ein breit gelagerter, zweistöckiger Walmdachbau, verputzt über Hausteinsockel, mit neuklassizistischer Säulenvorhalle an der Eingangsseite und Portikus und vorgelegter Freitreppe an der Seeseite.

Eines der auffälligsten Gebäude ist die Villa Gassner in der Hauptstraße 21, die 1910 von Engelbert Schnell im geometrischen Jugendstil errichtet wurde. In derselben Straße befindet sich auch das Gymnasium Tutzing, das früher als Villa Kalle bekannt war und 1927 im neoklassizistischen Stil gebaut wurde. Ein weiteres Gebäude in dieser Straße, die Villa Trutz in der Hauptstraße 67, wurde für den königlichen Hauptmann und Kämmer Max von Baligand im Jahr 1872/73 errichtet. Es ist ein mächtiger zweigeschossiger Satteldachbau mit einem Hochbalkon an der Giebelfront und einem Flachsatteldach mit weitem Vorstand. Das Brahms-Haus in der Hauptstraße 74 ist ein zweigeschossiger Satteldachbau, der 1871 errichtet wurde und früher als Fremdenpension bekannt war. Neben diesen Gebäuden gibt es in Tutzing auch den Guggerhof, ein breit gelagerter zweigeschossiger Satteldachbau im Heimatstil, der 1911 von Engelbert Schnell erbaut wurde, sowie das Gasthaus Tutzinger Hof, ein zweigeschossiger Satteldachbau mit rotem Backstein und Putzrustika-Pilastern im Stil der Neurenaissance, der 1895 ebenfalls von Engelbert Schnell errichtet wurde. Weitere Gebäude in Tutzing sind das Wohn- und Geschäftshaus in der Hauptstraße 28, das Wohn- und Geschäftshaus in der Hauptstraße 37 und das Wohn- und Geschäftshaus in der Hauptstraße 66. Es gibt auch Nebengebäude wie das ehemalige Kutscherhaus und Remisen der Villa Trutz in der Hauptstraße 65 sowie einen hölzernen offenen Pavillon auf toskanischen Säulen im Park der Villa Kalle.

Weiter entlang der Hauptstraße befinden sich die Villa Graf Stolberg in den Nummern 84 und 86. Dies ist ein beeindruckender neuklassizistischer Mansardwalmdachbau von Architekt Ludwig Bauer, der 1926/28 erbaut wurde. Im Nordteil des Gebäudes befindet sich der Kernbau der ehemaligen Villa des Staatsrates von Heintz, der 1863 gebaut wurde. Die Villa verfügt über eine Parkanlage, Terrassen an der Seeseite und eine Einfriedung an der Hauptstraße. Seit 2016 ist die Villa im Besitz des Königs von Thailand, Maha Vajiralongkorn.

Ein weiteres Baudenkmal ist die Villa in der Hauptstraße 90 und Ringseisweg 2. Es handelt sich um einen zweigeschossigen Satteldachbau mit Zwerchhaus, giebelseitiger hölzerner Veranda und darüberliegendem Balkon, der um 1870 erbaut wurde.

In der Hauptstraße 93 und 95 befindet sich das Haus Knittl, ein zweigeschossiger Satteldachbau im Schweizerstil, der von Baumeister Xaver Knittl für sich selbst erbaut wurde. Es verfügt über ein Risalit mit Schopfwalmdach, reiches Zierfach- und Bundwerk sowie Balkone und wurde im Jahr 1900 erbaut. Das Rückgebäude ist ein zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, der ein Jahr später, also 1901, entstanden ist.

Die katholische Pfarrkirche St. Joseph, die sich in der Kirchenstraße 12 befindet, ist ein barockisierender Saalbau mit Doppelturmanlage, der von Richard Steidle im Jahr 1926/28 entworfen wurde. Sie verfügt über eine reichhaltige Ausstattung.

Im Kustermann-Park befindet sich ein gemauerter Bildstock mit der Figur des Heiligen Johann Nepomuk aus dem Jahr 1780.

Die Villa in der Kustermannstraße 3 und 3a ist ein zweigeschossiger Satteldachbau mit Quergiebel. Entlang der Traufseite gibt es eine Veranda, darüber einen Balkon und im Giebel eine Hochlaube. Sie stammt aus dem letzten Viertel des 19. Jahrhunderts und verfügt über zwei eiserne Gartentore.

Das ehemalige Fischerhaus in der Marienstraße 12, das im Jahr 1902 von Max Ostenrieder umgebaut wurde, ist heute als Brahms-Pavillon bekannt ist. Der achteckige spätklassizistische Bau am See wurde bereits 1871 errichtet und verfügt über einen eisengeschmiedeten Zaun mit großem Tor im neubarocken Stil.

Ein weiteres Baudenkmal in Tutzing ist das Midgardhaus, auch bekannt als Villa Ebers, die im italianisierenden Landhausstil erbaut wurde. Ursprünglich diente es als Gästehaus von Schloss Tutzing und wurde im Jahr 1853 von Karl Theodor von Vieregg errichtet. Die Parkanlage wurde um 1870 von Karl Effner gestaltet und verfügt über eine Freitreppe mit flankierenden Löwen zum Seeufer. Das Bedienstetengebäude befindet sich an der Westseite der Villa.

Die Villa Ludendorff in der Mühlfeldstraße 2 war der Alterswohnsitz von Erich Ludendorff. Der eingeschossige Satteldachbau über winkelförmigem Grundriss im Heimatstil wurde im Jahr 1922 von Fritz Kuhn erbaut und 1932 von Josef Erhart erweitert. Die Villa verfügt über eine Ausstattung und einen Garten mit weiten Freiflächen, Einfriedung, Wegeführung und Randbepflanzung.

Ein weiteres sehenswertes Baudenkmal in Tutzing ist die Mariensäule in der Schloßstraße 1. Die Säule mit vergoldeter Eisengußfigur der Mayer’schen Hofkunstanstalt wurde bereits im Jahr 1882 errichtet.

ACHTUNG
Die Villen befinden sich in Privatbesitz und sind nur im Rahmen eines Spaziergangs durch Tutzing von außen zu bewundern. Du kannst nicht in die privaten Villen hinein. Beachte die Privatsphäre der Eigentümer und Bewohner.

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