Starnberg

Die Ilkahöhe ist ein malerisches Ausflugsziel am Starnberger See in Bayern, das besonders für Familien und Naturliebhaber attraktiv ist. Mit einer Höhe von 726 Metern bietet die Ilkahöhe einen herrlichen Panoramablick über den Starnberger See und die Alpen. Ein Spaziergang auf die Ilkahöhe ist ein entspannendes Erlebnis, das durch die idyllische Landschaft und die weitläufigen Wiesen führt.

Bevor ich näher auf meine persönlichen Eindrücke von der Ilkahöhe eingehe, möchte ich dir drei weitere attraktive Ausflugsziele in der Nähe vorstellen. Die Roseninsel ist ein Kleinod im Starnberger See, das du unbedingt besuchen solltest. Die einzige Insel des Sees liegt nur eine kurze Bootsfahrt entfernt und bietet wunderschöne Gartenanlagen sowie historische Gebäude. Ein Spaziergang über die Roseninsel ist wie ein Ausflug in eine andere Welt, fernab vom Alltagstrubel. –> Roseninsel

Ein weiteres Highlight in der Region ist das Paradies Possenhofen. Dieser charmante Ort ist bekannt für das Sissi Schloss Possenhofen, in dem die berühmte Kaiserin Elisabeth von Österreich ihre Kindheit verbrachte. Der umliegende Park lädt zu ausgedehnten Spaziergängen, Picknicks und Badeausflügen ein. Nicht umsonst heißt es Paradies, schau selbst: –> Paradies Possenhofen

Der Percha Beach ist ein perfektes Ziel für sonnige Tage. Dieser schöne Strand am Starnberger See bietet flaches Wasser und viele Freizeitmöglichkeiten, wie Schwimmen, Bootfahren und Beachvolleyball. Der Percha Beach ist ideal für Alle, die einen entspannten Tag am Wasser und die Sonne zu genießen möchten. –> Percha Beach

Bevor du deine Reise zur Ilkahöhe und den umliegenden Ausflugszielen antrittst, empfehle ich dir meine persönlichen Erfahrungen und Tipps auf der Webseite zu lesen, damit du das Beste aus deinem Ausflug herausholen kannst. Tausende andere Leser haben bereits von meinen Geheimtipps profitiert. Teile sie gerne mit deinen Freunden, damit auch sie die Schönheit und Vielfalt dieser Region entdecken können. Ein Klick am Ende dieses Beitrags genügt, um den Beitrag kostenlos über WhatsApp, E-Mail oder Facebook zu teilen.

Ich dir eine tolle Zeit rund um die Ilkahöhe am Starnberger See!

DER REISEBLOGGER
Markus Schmidt

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Blick auf die Stadt Starnberg samt Starnberger See
Blick auf die Stadt Starnberg samt Starnberger See

Starnberg – die einzige Stadt am Starnberger See

Starnberg ist mit seinen rund 23.000 Einwohnern die größte Gemeinde am Starnberger See und die einzige Stadt. Die Geschichte von Starnberg ist eng mit der Entwicklung der Dampfschifffahrt und der Eisenbahn verbunden. Johann Ulrich Himbsel, der sich 1827 in Leoni ansiedelte, gab mit der Gründung der Dampfschifffahrt auf dem Starnberger See den entscheidenden Impuls für die Entwicklung des Dorfes Starnberg in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er erkannte früh die wirtschaftliche Bedeutung einer Verbindung zwischen einer nahegelegenen Großstadt und der unberührten Natur der Region. Nach langem Bemühen erhielt er schließlich 1848 die Erlaubnis zum Bau eines Dampfschiffs und einer Eisenbahnlinie zwischen München und Starnberg. 1854 wurde die Bahnstrecke mit einem Festzug eröffnet. Zahlreiche Münchner Ausflügler nutzten begeistert diese neue Möglichkeit der Freizeitgestaltung.

Die Bedeutung der Zuganbindung zwischen München und Starnberg hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und ist auch heute noch von großer Relevanz. Seit 1972 ist Starnberg an das Netz der S-Bahn München angeschlossen, was die Pendelmöglichkeiten für die Bewohner der Stadt erheblich verbessert hat. Der viergleisige Bahnhof Starnberg, direkt am Seeufer gelegen und bereits 1855 erbaut, ist ein zentraler Verkehrsknotenpunkt. Hier halten Züge der Linie S6, die im 20-Minuten-Takt zwischen Tutzing und Ebersberg verkehren.

Die regelmäßigen Verbindungen ermöglichen es den Einwohnern von Starnberg, bequem und schnell nach München zu gelangen, sei es für die Arbeit, zum Einkaufen oder für kulturelle Veranstaltungen. Gleichzeitig bietet die gute Anbindung an die S-Bahn München auch Besuchern die Möglichkeit, Starnberg und seine Umgebung unkompliziert zu erkunden.

Die Seepromenade in Starnberg

Die Seepromenade Starnberg mit der Schiffsanlegestelle
Die Seepromenade Starnberg mit der Schiffsanlegestelle

Die Seepromenade in Starnberg liegt direkt südlich des Bahnhofs. Sie ist eine beliebte Flaniermeile und eine der wichtigsten Attraktionen der Stadt. Nur etwa 2 Gehminuten vom Gleis entfernt, bietet sie eine malerische Grünanlage direkt am Ufer des Starnberger Sees. Die Seepromenade ist nicht nur ein Ort der Entspannung, sondern auch Schauplatz zahlreicher Veranstaltungen, die von der Stadt Starnberg organisiert werden. Dazu gehören der Hobbykünstlermarkt, das Afrikanische Fest, das Drachenbootrennen, die Roseninsel-Achter-Ruderregatta und das Starnberger Fischerstechen. Diese Veranstaltungen locken Besucher aus der ganzen Region und bieten ein abwechslungsreiches Programm für alle Altersgruppen.

Ein besonderes Highlight der Seepromenade ist das ehemalige Undosabad, auch bekannt als Undosa. Das Undosa wurde bereits im Jahr 1905 als erstes Wellenbad Deutschlands errichtet und war eine beliebte Attraktion für die Sommerfrischler aus München. Mit seiner innovativen Wellenmaschine bot es den Besuchern eine einzigartige Badeerfahrung und galt als exklusives Ausflugsziel. Das Becken des Undosa erstreckte sich auf eine Fläche von 60 × 15 Metern und bot Platz für über 500 Gäste. Die hohen Eintrittspreise garantierten die Exklusivität des Bades, das mit einem künstlichen Strand und einem 10 Meter hohen Sprungturm beeindruckte. Trotz seiner Beliebtheit führten hohe Reparaturkosten schließlich zur Stilllegung der Wellenmaschine im Jahr 1921 und zum Abriss des Bades im Jahr 1981. Heute kannst du im Undosa am Ufer sitzen.

Entlang der östlichen Seite der Seepromenade erstreckt sich der Bucentaurpark, der auf dem ehemaligen Werftgelände der Seenschifffahrt Starnberger See entstand. Dieser Park bietet auf einer Fläche von ca. 5.000 m² eine großzügige Liegewiese, die zum Entspannen und Verweilen einlädt. Im nördlichen Bereich befindet sich zudem der schönste Spielplatz Starnbergs. Der Kinderspielplatz „Nepomuk“ hat tolle Spielgeräte sowie ein Beachvolleyball-Feld, das das Freizeitangebot der Parkanlage abrundet.

WO IN STARNBERG BADEN?
An der Seepromenade selbst ist das Baden aufgrund der Schifffahrt schwierig. In Starnberg gibt es jedoch mehrere Möglichkeiten zum Baden und Schwimmen im Starnberger See. Das Seebad Starnberg ist bekannt für seine lange Rutsche und die Sauna. Beliebt bei den Einheimischen ist die Wiese am See und der nahe Percha Beach. Hier habe ich die schönsten Badestellen am Starnberger See gelistet und beschrieben.

Zum Wahrzeichen von Starnberg

Vom Seeufer geht es durch die Stadt hinauf zum Wahrzeichen: St. Josef ist eine beeindruckende Kirche in Starnberg, die aus dem Rokoko stammt. Sie befindet sich auf einer Erhebung der Hügelkette auf der Westseite der Stadt. Die Kirche grenzt unmittelbar an den kleinen Schlossgarten an, der zwischen ihr und dem Schloss Starnberg liegt. Ihr Patrozinium hat sie vom Heiligen Josef, dem Patron Bayerns seit 1764, obwohl sie ursprünglich sechs heiligen Personen geweiht war.

Die Kirche wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet, wobei Kurfürst Maximilian III. Joseph als Auftraggeber und Geldgeber fungierte. Die Grundstruktur der Kirche ist einschiffig mit einem eingezogenen Chor. Der schlanke, dreistöckige Kirchturm erhebt sich nördlich des Chores, während sich südlich des Chores die Sakristei befindet. Die zur Seeseite gelegene Apsis ist segmentbogenförmig gestaltet. Im Inneren ist das Kirchenschiff in zwei Joche unterteilt, mit bemalten Gurtbögen auf Pfeilern, die zu den Wandflächen hin halbiert sind. Der Hochaltar, ein herausragendes Werk von Ignaz Günther, zeigt die Gruppe der Heiligen Familie. Neben den Figuren der Heiligen sind auch Putten zu sehen, die den Altar umrahmen. Die Seitenaltäre, die den Heiligen Petrus und Sebastian gewidmet sind, sind neobarocke Arbeiten aus dem Jahr 1854.

Rund um die Kirche befindet sich der Friedhof – mit einem tollen Ausblick auf den Starnberger See. Besuche unbedingt den Schlossgarten neben der Kirche!

Der Schlossgarten – Park mit Seeblick

Schlossgarten Starnberg mit der Kirche St. Josef
Schlossgarten Starnberg mit der Kirche St. Josef

Der Schlossgarten von Starnberg, der einst zum historischen Schloss Starnberg gehörte, bietet einen der schönsten Ausblicke auf Teile der Stadt und den Starnberger See. Die Anlage, die im 16. Jahrhundert entstand, zeugt mit ihrer hohen Ummauerung und den Ziertürmen von einem Schlossgarten, der in der Renaissancezeit angelegt wurde. Ein markantes Merkmal des Gartens ist der alte Wasserturm an der südlichen Mauer, der einst das Schloss und die Wasserspiele im Garten mit Wasser versorgte. Das Wasser wurde aus dem Bereich der „Sieben Quellen“ hierher gepumpt. Ein Graben, der noch aus der Zeit stammt, als das Schloss eine Burg war, trennt den Garten vom Schloss. Die Verbindung zwischen Garten und Schloss wird durch ein im 18. Jahrhundert errichtetes Viadukt mit drei Backsteinbögen hergestellt.

Im Jahr 1980 pachtete die Stadt Starnberg den Schlossgarten vom Finanzministerium, legte ihn neu an und öffnete ihn für die Öffentlichkeit. Das ehemalige Schloss beherbergt heute das Finanzamt und ist daher für Besucher nicht von innen zugänglich.

Der Schlossgarten wurde in den 1970er-Jahren im Stil eines Renaissance-Gartens neu angelegt und ist ein Ort der Ruhe. Viele Starnberger nutzen ihn für ihre Mittagspause, während andere ihn wegen seines Aussichtspunktes auf der Mauerkrone schätzen. Im Sommer ist der Garten auch ein beliebter Veranstaltungsort für Mittelaltermarkt und Theateraufführungen.

Die Parkanlage „Schlossgarten“ ist täglich von 8:00 bis 18:00 Uhr geöffnet, wobei das Mitführen von Hunden untersagt ist.

TIPP DES AUTORS:
Zwei kostenlose Stadtspaziergänge bieten eine hervorragende Möglichkeit, Starnberg auf eigene Faust zu erkunden und dabei spannende Einblicke in die Geschichte und Kultur der Stadt zu erhalten. Mit zwei themenspezifischen Rundwegen führen insgesamt 24 Informationstafeln durch die abwechslungsreiche Stadtgeschichte von Starnberg. Dabei werden die Besucher von den Ursprüngen des kleinen Fischer- und Bauerndorfs über reizvolle Kirchen, prächtige Villen und herrschaftliche Hotels bis zu Stätten bürgerlicher See- und Badevergnügungen geführt. Die Stationen des Spaziergangs haben keine feste Reihenfolge und sind kostenfrei sowie für alle Altersstufen geeignet. Der Kulturspaziergang erstreckt sich über eine Länge von 3,4 km, während der Wasserspaziergang eine Strecke von 2,1 km umfasst. Die Audiotracks können vor Ort an den jeweiligen Stationen durch Scannen des QR-Codes mit dem Smartphone abgerufen werden. Alternativ können sie auch ortsunabhängig an jedem beliebigen Lieblingsplatz angehört werden. Der Stadtspaziergang Audioguide bietet somit eine flexible und informative Möglichkeit, Starnberg zu entdecken und in seine faszinierende Vergangenheit einzutauchen.

Von Starnberg durch die Maisinger Schlucht wandern

Eine der beliebtesten Wanderungen in Starnberg führt durch die wildromantische Maisinger Schlucht. Die Wanderung durch die Maisinger Schlucht beginnt am Bahnhof Starnberg, wo es entlang der Bahnhofstraße bergauf geht, bis zur Abzweigung in die Maisinger-Schlucht-Straße. Von dort aus führt der Weg weiter bis zum Wasserwerk, wo man den besiedelten Ort verlässt und durch die Wiesen in Richtung Schlucht wandert. Nach etwa 30 Minuten erreicht man den eigentlichen Eingang zur Maisinger Schlucht, betritt den Wald und folgt dem Bachlauf durch die Schlucht. Über eine Brücke gelangt man tiefer in die Schlucht, wo links und rechts die Wände der Nagelfluhfelsen sanft ansteigen. Entlang des Bachlaufs und durch den Wald hindurch bietet die Schlucht eine märchenhafte Landschaft mit lauschigen Plätzen, ideal für ein Picknick oder eine Pause. Kinder können hier spielen und über Baumstämme klettern. Nach etwa einer Stunde erreicht man das Ende der Schlucht im malerischen Ort Maising. Hier kann man entweder auf dem gleichen Weg zurück nach Starnberg wandern, eine Rundwanderung über die Söckinger Straße machen oder weiter zum Maisinger See wandern. Die Wanderung durch die Maisinger Schlucht ist für Wanderer jeden Alters geeignet und bietet ein abwechslungsreiches Naturerlebnis in einer traumhaften Umgebung.
–> Maisinger Schlucht

Weiterführende Links

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